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Donnerstag, 26. Juni 2008
Kein Spass
kriegerin, 19:15h
Eigentlich bin ich ja ein lustiger Mensch... Aber momentan bin ich so gestresst, dass ich kaum Spass habe. Mal abgesehn, dass vor lauter Arbeit mein Privatleben fast dem Nullpunkt erreicht. Und das kann ich nicht leiden. Mein Kopf ist so vollgedonnert mit Informationen, dass ich manchmal zwar den klaren Satz im Kopf habe, aber aus meinem Mund nur verwirrtes Gestammel entweicht. Der Muskel unter meinem linken Auge zuckt unaufhörlich und nervt. Dann stehe ich vor unserem Scanner/Kopierer und scanne eine Seite, die mir dann per Email gesandt wird. Steh dann aber einen Moment vor dem Gerät und warte, dass das Papier rauskommt! Schaffe es dennoch, die ca. 50 Anrufe meiner Kollegen/innen freundlich und kompetent entgegen zu nehmen und die Fragen auch genauso zu beantworten, auch wenn ich manchen am liebsten mal schwer den Hinterkopf tätscheln möchte. Wir haben ja Headset. Kann ja sogar nebenher weiterarbeiten. Auch die persönlich vorbeikommenden Kollegen werden gleich freundlich behandelt. Und wenn sie mir nur ihre privaten Problematiken erzählen wollen. Dafür steht extra ein Stuhl vor meinem Schreibtisch! Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin die Einzige, die hier Bescheid weiß. Der Gedanke macht mir Angst! Mein Bauch zeigt mir auch schon wieder relativ direkt, dass ich mal aussteigen sollte. Aber wo -verdammt- ist die Notbremse???
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Dienstag, 24. Juni 2008
Der Pinkie...
kriegerin, 15:28h
der Pinkie und der Brain, Brain, Brain, Brain...
Ist schon komisch, was einem manchmal für Lieder durch den Kopf sausen... Vielleicht ist das ein Aufruf meines Unterbewusstseins, endlich mal die Weltherrschaft an mich zu reissen...
Verdammt! Wie kriege ich das nur noch in meinem vollen Terminplan unter!
Ist schon komisch, was einem manchmal für Lieder durch den Kopf sausen... Vielleicht ist das ein Aufruf meines Unterbewusstseins, endlich mal die Weltherrschaft an mich zu reissen...
Verdammt! Wie kriege ich das nur noch in meinem vollen Terminplan unter!
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Kein glückliches Händchen / charakterliche Inkompetenz
kriegerin, 15:18h
Ich wäre gerne super hübsch und super intelligent. Und ich meine so richtig intelligent, am besten gleich mit mehreren Doktortiteln und einem nicht mehr messbaren IQ. Stattdessen liege ich mit beidem wohl eher so in der Mitte. Auf den Kopf gefallen werde ich wohl nicht sein, sonst würde ich nicht so ein gutes Gehalt bekommen für das was ich tue. Leider hatte ich nie die Gelegenheit studieren zu gehen oder überhaupt mehr als Hauptschule zu machen. Der Standardspruch meiner Mutter: „Du heiratest ja eh mal und bekommst Kinder. Wozu brauchst Du da eine bessere Schulbildung.“ Tja so ein Ärger. Ich bin heute noch nicht verheiratet (werde ich wohl auch nie sein) und Kinder kriege ich vermutlich auch keine mehr! Tja, Pech gehabt, Mama!!! Ich brauche auch keinen Versorger. Jemand, der alles finanzielle für mich regelt und übernimmt. Es soll ja noch Frauen geben, die so was suchen und zufrieden damit sind, den Haushalt zu schmeißen und den Mann und die Kinder zu umsorgen. Bitte, wenn es glücklich macht. Ich regle mein Leben lieber selber und will auch selbst bestimmen, wo es lang geht. Natürlich bin ich zu Kompromissen bereit, aber nicht immer zu meinen Ungunsten. Leider lerne ich fast immer die Sorte Mann kennen, deren Gedankengut man in ein paar Sätzen zusammenfassen kann: ...„Aber natürlich darfst Du Vollzeit arbeiten und Dich selbst verwirklichen, solange ich zu Hause nicht helfen muss und mir abends um 8, wenn Du von der Arbeit kommst noch was zu essen machst und danach natürlich noch zum vögeln bereit bist. Außerdem musst Du natürlich nebenher noch einkaufen, putzen, waschen und bügeln. Schließlich bin ich so geschafft, wenn ich um halb fünf von der Arbeit komme, dass ich mich nur noch auf die Couch legen und fernsehen kann. Und schließlich ist ja die Frau dazu da, um den Mann zu versorgen. Aber Du kannst ja trotzdem noch arbeiten gehen, Schatz!“...
Irgendwie habe ich da wohl kein glückliches Händchen bei der Auswahl. Ich finde solche Typen immer wie Zecken im Genick sitzend und einem die Lebensenergie aussaugend. Wenn sich aber erst mal in diesem Karussell befindet, nicht mehr weiß wo hinten und vorne ist, dauernd es eine Weile, bis man es schnallt, was man sich da eingefangen hat. Mein letzter Beziehungsversuch war so was von anstrengend, dass ich nicht mal mehr die Energie hatte um Schluss zu machen. Zum Glück kam ein junges Mädel und hat meinen Part übernommen! (An dieser Stelle möchte ich mein Mitleid gegenüber dem jungen Mädel aussprechen, aber es war ja Deine Entscheidung)
Dabei suche ich nur einen gleichberechtigten Partner, der sich nicht einbildet in der Rangfolge über mir zu stehen. Jemand, der mich nimmt wie ich bin und nicht dauernd versucht mich zu manipulieren. Jemand, mit dem man Spaß haben kann und der nicht dauernd seine miese Laune und sein mangelndes Selbstbewusstsein an mir auslässt und/oder jeden Tag mit mir Krieg führen will. Und dieses typische Rollendenken geht mir echt auf den Keks.
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und zum Glück habe ich keine Probleme damit mannlos zu sein. Ich hoffe ja immer noch, dass es auch andere gibt, irgendwo da draussen. Jeder fühlt sich in manchen Momenten mal einsam, das liegt uns ja wohl in den Genen. Und wenn es nicht klappt, werde ich eben eine alte Frau mit 10 Katzen! So! Auch kein schlechter Gedanke! Und Freunde habe ich schließlich genug! Da brauch ich mir über Einsamkeit keine Gedanken zu machen.
Selbstdisziplin bezeichnet ein stetiges und eigenkontrolliertes Verhalten, das einen Ordnungszustand aufrecht erhält oder schafft, indem es Anstrengungen aufwendet, die den vorherrschenden individuellen oder äußeren Ablenkungen von einer einzuhaltenden Zielvorgabe entgegenwirken. Die damit verbundene Zurückstellung eigener Bedürfnisse oder beabsichtigter Handlungen erfolgt hierbei zugunsten der Einhaltung von ethischen, religiösen oder rationalen Richtlinien, sowie einem Verhalten, das den logischen Konsequenzen dieser Richtlinien Rechnung trägt. Werden elementare Bedürfnisse diesen Richtlinien geopfert, entartet die Selbstdisziplin zur Askese.
Diese Richtlinien können konkret z.B. Fastenvorschriften sein, ethische Anweisungen im Umgang mit (emotionsgeladenen) Konflikten, Leistungsvorgaben in einem Beruf, der Wunsch nach Gewichtsabnahme und vieles mehr. Daraus folgt, dass die ethische Bewertung von Selbstdisziplin an die Richtlinien selbst gebunden ist.
Davon hätte ich gerne mehr....
Irgendwie habe ich da wohl kein glückliches Händchen bei der Auswahl. Ich finde solche Typen immer wie Zecken im Genick sitzend und einem die Lebensenergie aussaugend. Wenn sich aber erst mal in diesem Karussell befindet, nicht mehr weiß wo hinten und vorne ist, dauernd es eine Weile, bis man es schnallt, was man sich da eingefangen hat. Mein letzter Beziehungsversuch war so was von anstrengend, dass ich nicht mal mehr die Energie hatte um Schluss zu machen. Zum Glück kam ein junges Mädel und hat meinen Part übernommen! (An dieser Stelle möchte ich mein Mitleid gegenüber dem jungen Mädel aussprechen, aber es war ja Deine Entscheidung)
Dabei suche ich nur einen gleichberechtigten Partner, der sich nicht einbildet in der Rangfolge über mir zu stehen. Jemand, der mich nimmt wie ich bin und nicht dauernd versucht mich zu manipulieren. Jemand, mit dem man Spaß haben kann und der nicht dauernd seine miese Laune und sein mangelndes Selbstbewusstsein an mir auslässt und/oder jeden Tag mit mir Krieg führen will. Und dieses typische Rollendenken geht mir echt auf den Keks.
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und zum Glück habe ich keine Probleme damit mannlos zu sein. Ich hoffe ja immer noch, dass es auch andere gibt, irgendwo da draussen. Jeder fühlt sich in manchen Momenten mal einsam, das liegt uns ja wohl in den Genen. Und wenn es nicht klappt, werde ich eben eine alte Frau mit 10 Katzen! So! Auch kein schlechter Gedanke! Und Freunde habe ich schließlich genug! Da brauch ich mir über Einsamkeit keine Gedanken zu machen.
Selbstdisziplin bezeichnet ein stetiges und eigenkontrolliertes Verhalten, das einen Ordnungszustand aufrecht erhält oder schafft, indem es Anstrengungen aufwendet, die den vorherrschenden individuellen oder äußeren Ablenkungen von einer einzuhaltenden Zielvorgabe entgegenwirken. Die damit verbundene Zurückstellung eigener Bedürfnisse oder beabsichtigter Handlungen erfolgt hierbei zugunsten der Einhaltung von ethischen, religiösen oder rationalen Richtlinien, sowie einem Verhalten, das den logischen Konsequenzen dieser Richtlinien Rechnung trägt. Werden elementare Bedürfnisse diesen Richtlinien geopfert, entartet die Selbstdisziplin zur Askese.
Diese Richtlinien können konkret z.B. Fastenvorschriften sein, ethische Anweisungen im Umgang mit (emotionsgeladenen) Konflikten, Leistungsvorgaben in einem Beruf, der Wunsch nach Gewichtsabnahme und vieles mehr. Daraus folgt, dass die ethische Bewertung von Selbstdisziplin an die Richtlinien selbst gebunden ist.
Davon hätte ich gerne mehr....
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Sonntag, 22. Juni 2008
Die Welt der Deppression mit 2 p
kriegerin, 02:09h
Alle um mich rum haben Depressionen... Also nicht alle, sonst müsste ich mir ja fast Sorgen machen, dass es an mir liegt. Aber nee. Mein Bruder hat Depressionen und ist momentan extrem schlecht drauf. Meine Schwester hat Depressionen und ist fast immer schlecht drauf und meine Mutter hat auch Depressionen. Würde mein Vater noch leben, hätte der wahrscheinlich auch welche. Ich habe keine... Natürlich hat jeder mal einen schwarzen Tag, aber verdammt: Aufgeben gilt nicht! Achja, 3/4 meine Freundinnen haben auch Depressionen. Die Jungs reden ja selten über sowas. Zu dem einen mit den Depressionen und der Selbstverletzung (bin müde ist dunkel und spät und mir fällt gerade nicht der Name für diese Art von Depri ein) habe ich den Kontakt abgebrochen. Konnte die Erzählungen einfach nicht mehr ertragen, wieviel besser es ihm jetzt gerade geht, weil er sich die Hand am Schrank kaputt und blutig geschlagen hat. Das war so ein lieber Kerl, der wahrscheinlich einfach nur geliebt werden wollte. Und noch so jung... Neee, da hab ich ja doch fast Depressionen gekriegt. Ich kann dann irgendwie keinen leiden sehn, ausser, sie haben es verdient. Ich leide auch mal, aber meißtens still. Und am nächsten Tag wird tief Luft geholt und es geht trotzdem immer irgendwie weiter! Das habe ich gelernt. Ausserdem habe ich meinen Sarkasmus, der jede schlechte Nachricht irgendwie für mich noch amüsant verpackt. So, jetzt geh ich schlafen und morgen gehts weiter! Bloß nicht unterkriegen lassen! Yup!
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